14. und 15. Oktober 2008: Familie Büchsenmeister und Familie Elmer besuchen im Zuge einer Japanreise Ohasama.
Teil I
(Bericht v. G. Elmer)

 

Auf Einladung unserer Freunde besuchen wir Japan. Wir müssen unbedingt die Laubfärbung im Herbst kennenlernen, so heißt es. Also machen wir uns am 10. Oktober 2008 auf den Weg, diesmal über Paris nach Tokio. Der Flug war recht ruhig - bis auf den Lärm in der Kabine. An Schlaf war nicht zu denken. In Tokio erwarteten uns schon Kyoko, Akio, Michiko, Takashi und Fumio Yahaba um mit uns gleich in das bekannteste Kabuki-Theater Tokios zu fahren. Hier konnten wir ein bisschen Schlaf - wenn auch unfreiwillig - nachholen, denn eine Vorstellung dauert etwa 5 Stunden.

Paris - Flughafen Charles de Gaulle
Kabuki-Theater
Kabuki

Kabuki ist das traditionelle japanische Theater des Bürgertums der Edo-Zeit und besteht aus Gesang, Pantomime und Tanz. Die Sprache ist altjapanisch, so dass die wenigsten Zuschauer den Text richtig verstehen. Die Aufführung besteht aus mehreren Stücken, in den Pausen wird gegessen und getrunken. Am Abend kommt noch Kyoshi Yababa mit Familie dazu, wir gehen in ein Lokal zum Abendessen, wo eine hervorragende kleine Kapelle auch österreichische Musik spielte.

Abendessen mit Musik
Im Lokal
Mayumi und Kyoshi Yahaba
Die beiden Enkel von Akio Yahaba - Fumio und Megumi Yahaba
Fahrt nach Morioka
Kurz vor Morioka grüßt uns der Mt. Hayachine
Am Bahnhof erwarten uns schon alte Freunde
Morioka mit Mt. Iwate
Tempel
Tempelpriester
Grab von Koko Yahaba

In Morioka besuchen wir einen Tempel um einer Zeremonie für Koko Yahaba, Tochter von Kyoko und Akio Yahaba, beizuwohnen, die mit 19 Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Sie hat uns übrigens auch schon in Berndorf besucht. Wir treffen Hiroko Tobitsuka, mit ihr und ihrer Familie besuchen wir das Grab von Tobi-san. Anschließend lud uns Akira Kumagai in sein Haus zu einer Teezeremonie.

Grab von Koichi Tobitsuka
Die Ekelkinder in Gedenken
Familie Tobitsuka
Die Kinder von Taku Tobitsuka
Akira Kumagai
Vorbereitung
Mit dem Matcha-Besen wird der Tee gerührt
Fertig!
Alle dürfen probieren
Ocha (Tee)
Nun wird er getrunken
Fumio-san als Teemeister
Und noch einmal
Schmeckt?!
So sitzt man richtig
So nicht - aber für uns ist es sehr schwierig, richtig zu sitzen!
Gruppenfoto im Garten

Am Abend treffen wir im Hotel Higashinihon einige Freunde. Ein jeder musste eine Geschichte zum Besten geben, die sie mit uns erlebt haben. Ich hoffe, wir sind dabei gut weggekommen! Es gab Sukiyaki. Hauchdünnes Rindfleisch wird am Tisch mit Gemüse, Tofu und Pilzen in Sojasauce gekocht. Für uns bereitete Kyoko-san das Essen zu.

Hotel Higashinihon
Im Hotel
Akio Yahaba
Michi Ito
Takashi Yahaba
Akira Kumagai
Seizo Ihata
Tetsuo Horiguchi
Hiroko Tobitsuka
Und auch wir mussten erzählen
Hauchdünnes Rindfleisch
Diverse Zutaten
Kyoko Yahaba - unsere Köchin
Das Sukiyaki ist fertig!
Mit unseren Freunden
Unterwegs

Montag, der 13. Oktober: Wir verlassen Morioka und fahren Richtung Nord-West in den Towada-Hachimantai Nationalpark. Er liegt in der in den Provinzen Aomori, Akita und Iwate. Der Nationalpark hat eine Fülle von schönen Wäldern, Bergen, Wanderwegen und heißen Quellen und ist eine von Japans besten Lagen für die Herbstfarben im Laufe des Monats Oktober. Wir besuchen den Tazawasee, einen Caldera-See. Er ist mit 423,4 m der tiefste See Japans. Wegen seiner Tiefe friert er auch in harten Wintern nie zu. An seinem Ufer gibt es zahlreiche heiligen Stätten. Am Abend treffen wir in Morioka einige Mitglieder der Japanisch-Österreichischen Gesellschaft Iwate.

Geothermales Kraftwerk
Herbstliche Laubfärbung
Mt. Iwate von Norden
Fumio Yahaba fuhr mit uns
Nationalpark-Museum
Aussichtspunkt
Thermische Aktivität
Wanderwege
Bärengehege - nicht ganz artgerecht!
Erdrutsch - hervorgerufen durch ein starkes Erdbeben
Tazawasee
Torri
Schrein
Empfang bei der Japanisch-Österreichischen Gesellschaft Iwate,
wieder mit vielen Freunden
Hiroaki Debori und Tsunenobu Ito
Hiroko Murasato
Spaziergang in Morioka

Dienstag, 14. Oktober: Heute fahren wir nach Ohasama. Wir werden vom Hotel von Satoshi Fujitas und Yoshikazu Takahashi abgeholt. Als erstes besichtigen wir den Obst- und Weinbaubetrieb wo Yoshi-san arbeitet. Anschließend besuchen wir die Eltern von Yoshi-san in ihrem Haus. Es ist von einem schönen Garten umgeben. Am Grab von Bürgermeister Murata legen wir Blumen nieder und im Tempel wird mit der Familie eine kurze Gedenkzeremonie abgehalten. Frau Kikuchi erwartet uns in ihrem Haus, mit ihr besuchen wir das Grab von Shigeto-san.

Weinkost
Flaschenlager
Weinkeller
Yoshi-san's Elternhaus
Die Eltern von Yoshi-san
Wachhund
Vor dem Haus
Grabstelle
Grab von Bürgermeister Saita Murata
Eisako Murata
Vor dem Tempel
Eisako und Yasuko Murata mit dem Tempelpriester
Besuch bei Frau Kikuchi
Im Haus
Frau Kikuchi mit Tochter und Enkel
Besuch vom Grab Shigeto Kikuchi
Amtshaus von Hanamaki
Besuch beim Bürgermeister
Bürgermeister Mitsuo Oishi
Im Rathaus
Treffen mit Leuten des Berndorf-Vereines
Traditioneller Tanz von Michiko Sugawara
Ein Teil der Vereinsmitglieder
Hotel Stay Hill
Erzeugung von Milchprodukten
Bauernmarkt
Erzeugnisse der Bauern
Pilze
Unterwegs zum Mukaida-Berg

Dann geht es nach Hanamaki, wo wir Bürgermeister Mitsuo Oishi und verschiedene Stadt- und Gemeinderäte treffen. Am Abend werden wir im Restaurant Weinhaus vom Verein "Freunde von Berndorf" erwartet. Natürlich sehen wir auch hier wieder viele bekannte Gesichter. Wir schlafen im Hotel Stay-Hill, das sich ganz in der Nähe vom Weinhaus befindet. Hier ist auch das Gewerbegebiet mit der Joghurt-Erzeugung und dem Bauernmarkt, dem wir am nächsten Morgen einen kurzen Besuch machen, ehe wir auf den Mukaida-Aussichtsberg fahren. Hier steht der Gongen-sama (Löwen- oder Wolfsmaske?), eine mythologische Figur.

Gongen-sama
Gongen-sama
Blick vom Aussichtspunkt zum Mt. Hayachine
Blick von der Aussichtsterrasse auf Ohasama-machi
Aufgang zur Aussichtsterrasse
Aussicht
Aussicht
Auf der Terrasse
Park am Berndorf-Hügel
Bergmuseum

Weiter fahren wir zum Berndorf-Hill. Hier steht das Bergmuseum mit dem Wetterbären der nach Berndorf blickt. Viele Stücke erinnern an Berndorf. Es gibt hier auch eine Edelweiß-Ausstellung. Eine Japanerin hat in der ganzen Welt Bilder und Abzeichen von Edelweiß und auch Originalblumen gesammelt und so weit über 1000 Stück zusammen getragen und sie dem Museum zu Verfügung gestellt. In der Nähe der Honanso-Hütte besuchen wir den Hayachine-Schrein. Wir fahren noch zum Ausgangspunkt für eine Hayachine-Wanderung, einem kleinen Parkplatz mitten im Wald.

Wetterbär
Alte Bergsteigerausrüstung
Dokumentation der Freundschaft mit Berndorf
Erinnerungsstücke
Bericht über die Eröffnung am 20. März 1971
Edelweiß-Ausstellung
Honansohütte
Torii
Hayachine-Schrein
Anrufung der Götter
Die neue Kagura-Tanzhalle
Das alte Gebäude
Am Parkplatz für die Hayachine-Wanderer
Tsuneko Sato
Hayachine-Stausee
Hayachine-Damm
Straßenschild
Berndorf-Platz
Restaurant Kohan
Kaffeepause
Vinothek Austria - jetzt Museum
Foto für's Familienalbum
Mieko-san's Haus und Apfelgarten

Vom Hayachine Parkplatz geht es zurück und wir machen einen Stop beim Hayachine-Stausee. Hier gibt es einen Berndorf-Platz. Früher stand hier die Vinothek Austria, sie wurde zu einem Museum umgewandelt. Im Restaurant beim Damm, "Kohen" machten wir Kaffeepause. Aber nicht lange, denn Mieko-san erwartete uns in ihrem Haus. Erinnerungen an ihre Zeit in Berndorf wurden ausgetauscht und wir konnten ihre Äpfel kosten. Und schon sind wir wieder unterwegs, diesmal in das neuerbaute Rathaus von Ohasama, das jetzt etwas zu groß ist - die Verwaltung wurde nach Hanamaki verlegt.

Im Rathaus
Die Angestellten der Zweigstelle Ohasama
Der Leiter - Hitomi Kumagai
Spaziergang durch Ohasama
Altbürgermeister Satoshi Hata
Schönes Wohnhaus
und schöner Garten
Weinkellerei
Weinchateau Ohasama (Verkaufsstelle)
Ausstellung
Verkaufsraum
Wein aus Österreich
Die Belegschaft
Vor dem Hotel
Abschied von Ohasama

 

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