Donnerstag, 8. September:
Heute werden 2 Volksschulen und die Mittelschule besucht. Überall wurden die Gäste herzlich begrüßt. Die Kinder gaben kleine Vorstellungen. Frau VD Mayer hatte für die Volksschulen Geschenke der Berndorfer Schulkinder und CDs mit Österreichischer Musik mit. Auffallend ist, dass in Japan die Schülerzahlen pro Klasse wesentlich kleiner sind. Außerdem ist die Infrastruktur besser (Hallenbad oder Freibad, Sportanlagen, Musikräume usw.) Alle Kinder sind bis am Nachmittag in der Schule. Die Kinder bekamen Süßigkeiten (Mozartkugeln, Mannerwürfeln, usw.) In der Mittelschule gab es Kappen mit den Wappen beider Städte und der Aufschrift Ohasama – Berndorf. Am Abend gab es die Abschiedsfeier des Ohasama – Berndorf Vereins im Weinhaus. Ein Chor unter der Leitung von Eisaku Murata, (Sohn des verstorbenen Bürgermeisters Murata) sang unter anderem „Edelweiß“, 4 Frauen tanzten den Kirschblütentanz. Wieder wurden viele Geschenke ausgetauscht. Die Stimmung war wie immer sehr gut. Europäer, die schon einige Jahre in Japan leben, meinten, dass sie noch nie so eine heitere, ausgelassene Stimmung erlebt hätten.

Freitag, 9. September:
Verabschiedung im Hotel in Hanamaki durch eine Delegation aus Ohasama. Yoshi-san und 2 weitere Dolmetscherinnen begleiteten uns nach Hiraizumi, der südlichsten Stadt in der Provinz Iwate. In dieser Tempelstadt ist der Goldenen Tempel sehr berühmt, aber auch die anderen Tempel sind beeindruckend. Von hier ging es weiter zum Pazifik nach Matsushima. Diese Gegend ist durch seine schöne Küste berühmt. Bei einem Reisfeld machten wir auf unseren Wunsch einen Fotohalt. In Matsushima war es leider wieder stark bewölkt. Wir fuhren mit dem Schiff durch die Bucht zwischen kleinen Inseln hindurch. Es war sehr schön. Zum Besichtigen des berühmten Tempels hatten wir leider zu wenig Zeit.

Samstag, 10. September:
Abfahrt mit dem ganz neuen Bus nach Tokio. Das Wetter wurde immer besser, es schien die Sonne. Der Taifun, der im Süden gewütet hatte, war abgezogen. Tokio ist faszinierend. Große Hochhäuser stehen neben alten kleinen Häusern. Die Bezirke schauen sehr verschieden aus. Das Edo-Museum ist sehr interessant. Die Einkaufsstraße für Touristen ist eine typische Souvenirstraße. Der Kaiserpalast wirkt sehr klein, er steht mitten in der Stadt. Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt über die Regenbogenbrücke. Von hier bekommt man ein bisschen einen Eindruck von der Größe der Stadt. Die Skyline ist überwältigend. Im Hotel in Narita wurden wir schon von Prof. Dr. Yahaba, seinem Bruder und ihren Familien erwartet. Nach dem Essen gab es den großen Abschied.