Mai 1997: Thomas und Günter Elmer besuchen Freunde in Japan


Tobi-san liegt mit schwerer Krankheit seit langer Zeit im Krankenhaus, ein Grund für diese Reise war der Besuch unseres Freundes.

Wegen starken Sturm fliegen wir vom Flughafen Schwechat 1 Stunde später ab. Leider ist der Weiterflug wegen einem Streik der Fluglotsen in Indien abgesagt. Die KLM stellt uns ein Hotelzimmer zur Verfügung, am Abend des nächsten Tages geht unser Flug. Wir nutzen den Tag um Amsterdam zu besichtigen. Wir haben aber leider einen Tag in Bangkok verloren. In Bangkok machen wir verschiedene Besichtigungen. Das Berühmteste ist wohl der Königspalast mit dem Wat Phra Kaeo, dem Tempel des Königs.

Amsterdam - Grachtenfahrt
Endlich geht unser Flug
Königspalast in Bangkok
Flughafen Tokio
Tokio-Edo-Museum

Weiter geht es nach Tokio, wo wir von Akio und Takashi Yahaba, sowie von Frau Ito am Flughafen erwartet werden. Wir besichtigen einen Tempel, das Edo-Museum, den Asakusa Kannon-Tempel, machen eine Schifffahrt auf dem Sumada-Fluss und spazieren auf der Ginza, der Hauptgeschäfts-Straße. Am Abend sind wir in einem deutschen Bierlokal mit dem Namen "Pilsen", wo wir auch Kyioshi Yahaba mit seiner Tochter Yuko. Am nächsten Morgen erwartet uns schon Norihiko Takahashi, der mit uns mit der Bahn nach Nikko fährt.

Ginza
Asakusa Kannon-Tempel
Schifffahrt am Sumidagawa
Bierlokal "Pilsen"
Opa Akio-san mit Enkel Yuko-chan
Mit Norihiko Takahashi am Bahnhof
Shinkyo Brücke (Heilige Brücke)
Rinnoji Tempel
Yomeimon Tor
Die berühmten 3 Affen
Karamon Tor
Bahnhof im alten Stil

In Nikko marschieren wir zur heiligen Brücke, die über den Daia-Fluss führt. Weiter geht es, vorbei am Rinnoji-Tempel zum Toshogu-Schrein. Bekannt in der ganzen Welt sind vor allem die drei Affen, die nichts Schlechtes hören, nichts Schlechtes sehen und nichts Schlechtes sprechen sollen. Von Nikko fahren wir mit der Bahn nach Yukonami, einem Thermalbad (Onsen). Wir schlafen in einem Ryokan, einem typisch japanischen Hotel. Man schläft am Boden, Essen im Türkensitz usw. Am nächsten Tag besuchen wir das Schloss in Aizu-Wakamatsu. Es steht mitten in einem Park voller Kirschbäume. Hier erleben wir die Kirschblüte (Sakura) pur. Weiter geht die Fahrt, diesmal mit dem Auto nach Fukushima, wo Familie Takahashi wohnt.

Abendessen im Ryokan (jap. Hotel)
Burg Aizu-Wakamatsu
Kirschblüte (Sakura)
Mit den Eltern von Norihiko-san

Im Haus von Familie Takahashi treffen wir auch die Eltern von Norihiko. Anschließend fahren wir von Fukushima nach Morioka. Tobi-san ist schon seit längerer Zeit im Krankenhaus, wegen unseres Besuches darf er kurz nach Hause, wo wir ihn mitten in seiner Familie treffen. Im Hotel Higashinihon treffen wir die Bergsteiger von 1966 zu einer Feier. Erinnerungen werden ausgetauscht und viel gelacht, bevor wir spät ins Bett kommen.

Mit dem Shinkansen geht es nach Morioka
Empfang am Bahnhof Morioka
Bei Familie Tobitsuka
Tobi-san
Treffen mit den Freunden von 1966 im Hotel Higashinihon
Spaziergang

Wir machen einen Spaziergang in Morioka und sehen vor dem Bezirksgericht den Ishiwari Sakura, den stein-spaltenden Kirschbaum. Dieser 300 Jahre alte Kirschbaum wächst aus einer Spalte eines Granitfelsens und soll sich seinen Weg während der Jahre durch den Stein gebahnt haben. Und wir haben Glück, er steht gerade in voller Blüte. Am Abend treffen wir viele Freunde im Restaurant "Linz", auch Tobi-san war dabei.

Steinspaltender Kirschbaum
Der Baum in voller Blüte
Mt. Iwate (2038 m)
Restaurant Linz

Am nächsten Tag geht es nach Ohasama. Eigentlich wollten wir nur kurz vorbeischauen und den Freunden Guten Tag sagen, aber schon sind wir als Gäste bei der Eröffnungsfeier des neuen Gewerbeparks. Nach vielen Ansprachen und durchschneiden des Bandes können wir einen Bauernmarkt und eine Speiseeis-Erzeugung besichtigen. Nach einem kurzen Spaziergang in Ohasama fahren wir zur Damm-Baustelle. Oberhalb von Ohasama wird ein großer Staudamm gebaut, der Stausee soll zur Wasserversorgung dienen. Beim Damm steht ein Restaurant, wo wir zu Mittag essen. Auch ein sogenannter Freundschaftsturm wurde gebaut, in ihm hängen 5 Glocken, drei davon wurden in Innsbruck gegossen. Beim Besuch im Rathaus von Ohasama verleiht Bürgermeister Satoshi Hata Günter Elmer eine Urkunde mit Danksagung für die langjährige Freundschaft. Anschließend sind wir bei Familie Kikuchi eingeladen, wo Frau Kikuchi wieder sehr viel aufgeboten hat.

Gewerbegebiet
Alle bekommen eine Plakette angesteckt
Eröffnung
Bauernmarkt
Im Bauernmarkt
Eisfabrik
Im Gemeindeamt
Damm Baustelle
Restaurant "Kohan" beim Damm
Im Inneren
Mittagessen
Glockenturm
Glocken aus Innsbruck
Bei Familie Kikuchi
Fam. Kikuchi hat wieder Alles aufgeboten!

Am nächsten Tag fuhren wir zur Weinfabrik (Edelwein Ltd.). Hisao Sasaki führt uns durch die Anlage, Takashi Yahaba und Asha van Nimmen übersetzten. Takashi Yahaba ist aus Tokio gekommen. Asha van Nimmen ist als Austausch-Lehrerin für Englisch an der Highschool in Ohasama. Hier treffen wir auch Yoshikatsu Takahashi, er soll nächstes Jahr nach Österreich kommen um Weinbau in Klosterneuburg zu studieren. Yutaka-san bittet mich, dass wir uns um ihm kümmern. Anschließend geht es zur Weinkost. Als nächstes kommen wir ins Bergmuseum. Hier sind auch viele Geschenke aus Berndorf ausgestellt. Ebenso ist die Geschichte des Schwesterstadt-Bündnis Ohasama - Berndorf genau dokumentiert. Shigeto Kikuchi zeigt uns den Pickel, den er im Jahr 1966 in Österreich verwendet hat.

Hisao Sasaki zeigt uns die Weinkellerei
Yoshikatsu Takahashi
Weinkost
Bergmuseum auf dem Berndorf-Hill
Alte Bergsteigerausrüstung
Takashi-san erklärt
Erinnerung an die Bergsteiger von 1966
Pickel von 1966
Größenvergleich
Das Gartenhaus von Bgm. Hata
Gartenparty bei Familie Hata

Am Abend gibt es dann noch ein Fest im Gartenhaus von Bürgermeister Hata. Im Garten wird ein großer Griller aufgebaut und darauf können alle ihr Essen selbst zubereiten. Es ist eine sogenannte Dschingiskahn-Party. Wir treffen wieder viele bekannte Gesichter. Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von Ohasama, unsere Freunde bringen uns mit dem Auto zum Flughafen Hanamaki. Wir fliegen gemeinsam mit Kyoko und Akio Yahaba nach Osaka. Die Stadt ist nach Tokio und Yokohama mit 2,6 Mill. Einwohnern die drittgrößte Stadt Japan. Wir besuchen die Burg und die "Münzamtstraße", Zoheikyoku, die wegen ihrer Kirschbäume bekannt ist. Weiter geht es mit der Bahn nach Nara.

Gartenparty
Flughafen Hananmaki
Osaka
Burg Osaka
Münzamtstraße
Kirschblüte (Sakura)

Die Stadt Nara war im 8. Jahrhundert die erste Hauptstadt Japans. Ein riesiger, über 500 ha großer Park umschließt die wichtigsten Tempel und Schreine. In ihm gibt es tausende zahme Rehe und Hirsche, welche als heilig gelten. Wir besuchen das bedeutendste Shinto-Heiligtum, den Kasuga Schrein. Als nächstes kommen wir zum Todaiji-Tempel, Es ist die größte Holzhalle der Welt. Das Gebäude ist 57 m lang und 48 m hoch. In der Halle steht der Daibutsu, eine Bronzestatue des Großen Buddha mit einem Gewicht von 551 Tonnen.

Kasuga Schrein
Todaiji-Tempel
Daibutsu
Zahme Rehe
Rikscha-Fahrt
Hotel Nara
Mit dem Shinkansen zurück nach Tokio

Von Osaka fahren wir nach Tokio und weiter nach Kamakura, wo wir Pater Stolte besuchten. Er führte uns durch die an Sehenswürdigkeiten reichen Stadt. Zuerst besuchen wir die Insel Enoshima, sie ist eine kleine Halbinsel mit ungefähr 4 km Umfang und ein beliebter Ausflugsort. Bekanntestes Denkmal der Stadt ist der Daibutsu, (Großer Buddha), eine 1275 gegossene Bronzestatue, die zu den schönsten Buddhastatuen der Welt gehört. Nach dem Besuch eines Tempels fahren wir zurück nach Tokio, wo wir am nächsten Tag den Kaiserpalast besichtigen, bevor wir nach einem Aufenthalt in Hongkong nach Berndorf zurückkehren.

Bei Pater Stolte in Kamakura
Enoshima
Enoshima-Schrein
Pater Stolte
Daibutsu
Daibutsu
Tokio bei Nacht
Tokio bei Nacht
Vor dem Kaiserpalast
Peak Tram in Hongkong
Am Peak
Blick auf Hongkong Island
Es geht nach Hause!

 

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