Eine offizielle Gruppe aus Hanamaki und ein zweite Gruppe direkt aus Ohasama kommt nach Berndorf bzw. Wien um an den Feierlichkeiten anlässlich 45 Jahre Städtepartnerschaft teilzunehmen. Bürgermeister Oishi ist verhindert, er kommt erst am nächsten Tag. Die offizielle Gruppe wird in Berndorf im Hotel Kaiservilla untergebracht, die Leute aus Ohasama müssen in Wien bleiben. Nach dem Einchecken im Hotel geht es zur Gemeindeamt zur offiziellen Begrüßung.

Am nächsten Tag, den 5. Oktober wird die Margaretenkirche besichtigt, ein Besuch der Volksschule und der Ohasamaplatz darf natürlich nicht fehlen. Dann geht es ins Gymnasium. Auch hier gibt es wieder Ansprachen, der langjährige Schüleraustausch wird besonders hervorgehoben. Frau Minawa Kashiwabara, sie wohnt in Bad Vöslau, konnte als Dolmetscherin gewonnen werden. Nach dem Mittagessen ging es auf Einladung des Triestingtaler Wasserleitungsverbandes zur Besichtigung der Quellen und der Pumpanlagen Furth. Nach der Besichtigung und Erklärung der Anlagen gab es im Jagdhaus ein gemütliches Beisammensein mit Musik.

Spät am Abend kam Bürgermeister Oishi nach Berndorf, und so konnte am Morgen des 6. Oktobers die offizielle Begrüßung im Sitzungssaal der Gemeinde vorgenommen werden. Vorher war noch ein Besuch des Stadttheaters geplant, wo auch schon die Gruppe aus Wien mit den Freunden aus Ohasama anwesend war. Anschließend ging es zum Mittagessen auf den Guglzipf. In der Zwischenzeit wurde im Feuerwehrhaus alles für den Wanko-Soba-Wettbewerb vorbereitet. Die japanischen Gäste hatten das gesamte Zubehör in riesigen Kisten vorher nach Berndorf geschickt. Wanko-Soba, da geht es darum, wer in kurzer Zeit die meisten Buchweizen-Nudeln essen kann. Die Stadt Hanamaki ist in Japan berühmt für die Austragung solcher Wettbewerbe.

Am Abend wurde der Festakt zur Feier der 45jährigen Städtepartnerschaft abgehalten. Auf Einladung der Fa. Berndorf AG wurde die Feier im Kantinengebäude der Firma ausgerichtet. An diesem Tag kam auch die Gruppe aus Wien nach Berndorf, so dass auch die Freunde aus Ohasama an der Feier teilnehmen konnten. Vorerst wurde die Fa. Berndorf Bäderbau besichtigt.
Den Festakt gestalteten die Stadtkapelle Berndorf und Schüler der Musikschule Triestingtal.
Moderation und Übersetzung: Mag. Karin Höfler.
Als Ehrengäste waren der Presseattache der Japanischen Botschaft, Kenichiro Tanaka,
der Abgeordnete zum Bundesrat, Bürgermeister Christoph Kainz in Vertretung für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll,
Mag. Dietmar Müller in Vertretung von Hr. Mag. Norbert Zimmermann/Berndorf AG
Bezirkshauptmann Dr. Helmut Leiss und der 3. Landtagspräsident von NÖ, Franz Gartner anwesend.
Anschließend waren alle Gäste von der Berndorf AG zum Abendessen eingeladen.

7. Oktober: Von nun an wird es kompliziert. Bürgermeister Oishi musste zurück nach Japan, er wurde mit Frau Tanifuji zum Flughafen gebracht. Die Schüler und der Rest der Gruppe fuhren in die Landeshauptstadt St. Pölten und besuchten das Landhaus. Am Nachmittag war eine kurze Stadtrundfahrt in Wien geplant. Für die Leute aus Ohasama, welche in Wien wohnten wurde ein Bus gechartert, der sie nach Berndorf brachte. Der Verein Städtepartnerschaften hatte eine Sammlung unter seinen Mitgliedern veranstaltet, um diese Reise zu organisieren. Da einige Weinbauern unter diesen Gästen waren führte die Fahrt über die Weinbergstrasse nach Bad Vöslau und weiter nach Berndorf. Es gab die üblichen Besichtigungen in Berndorf, am Abend trafen sich Alle beim Heurigen der Fam. Herzog in Ödlitz.

8. Oktober: Die offizielle Gruppe aus Hanamaki wird vor dem Gemeindeamt verabschiedet und zum Flughafen gebracht, die Ohasama-Gruppe kommt wieder aus Wien nach Berndorf. Mit ihnen geht es in Bundesgymnasium, wo die jap. Schüler verschiedene Aktivitäten vorbereitet haben. Am Nachmittag können wir in Großau im Weingarten der Fam. Gamp bei der Weinlese zusehen. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen bei Fam. Elmer, ehe es zur Weinkost zum Weinbau Gamp geht. Der Abend wird noch mit einem Heurigenbesuch abgeschlossen ehe die Gruppe wieder nach Wien gebracht wird, von wo sie am nächsten Tag die Heimreise antreten.