Bürgermeister Kulovits fliegt mit seiner Frau nach Japan um Ohasama zu besuchen.

 


Reise vom 11. bis 23. September 1978
Bericht von Frau Margarete Kulovits

 

Bürgermeister Murata empfängt uns am Flughafen Narita

11.September 1978: Abflug 12:35 Uhr mit Aeroflot von Wien nach Moskau. Die Flugzeit beträgt 2½ Stunden. Wir fliegen in 10.000 Meter Höhe, haben herrliche Bodensicht, zumindest in der ersten Stunde. Um 14:00 Uhr sind wir über Kiew. Wir haben gut gegessen und getrunken, würde sich der Flügel auf meiner Seite nicht öfters heben und senken, könnte man glauben, wir stehen! 15:20 Uhr ist es, als wir in Moskau zur Landung ansetzen. 9 Grad und regnerisch. Die Uhr um 2 Stunden vorgestellt – also ist es jetzt 17:20 Uhr. Der Weiterflug ist um 18:55 Uhr. Haben nun 5 Stunden ruhigen Flug hinter uns. Wir können fast nicht schlafen und erleben um ca. 0:30 Uhr den Sonnenaufgang und haben das Meer erreicht, eine sonnenbeschienene rote Fläche. Fliegen weiter entlang der Insel Sachalin.

Begrüßung durch Botschafter Dr. Weidinger
Unser Hotel in Tokio

Um 4:42 Uhr landen wir am Flughafen Narita, die Uhr wieder um 6 Stunden vorstellen. In Japan ist jetzt der 12. September und 10:42 Uhr. Am Flughafen erwarten uns schon viele Leute, wir fahren mit der Schnellbahn nach Tokio und weiter mit einem Taxi ins Hotel. Vor dem Hotel steht eine Tafel “Willkommen Berndorf – Dr. Weidinger“. Um 14:30 Uhr Empfang und Begrüßung durch den österreichischen Botschafter in Japan, Dr. Weidinger, es dauert bis 17 Uhr, dann können wir ins Zimmer. Kaum sind wir im Zimmer, läutet das Telefon – Pater Stolte ist am Apparat! Pater Stolte ist ein aus Deutschland stammender Jesuitenpater und ist in Kamakura zu Hause. Er kam vor einiger Zeit auf einer seiner Wanderungen durch Ohasama und wurde von Bürgermeister Murata angesprochen. Bei seinem Heimaturlaub im Jahr 1976 besuchte er uns in Berndorf. Er ist uns ein ausgezeichneter Dolmetsch! Um 18 Uhr ist Abendessen, laut Bürgermeister Murata im kleinen Kreis. Es waren dann auch nur 18 Personen anwesend.

Empfang und Begrüßung durch Botschafter Dr. Weidinger
Abendessen mit Bgm. Murata und Leuten aus Ohasama
Ankunft in Hanamaki
Am Flughafen Hanamaki

13. September: Um 6 Uhr heißt es aus den Federn. Wir schauen aus dem Fenster: trübes Wetter und da es bis vor 2 Tagen sehr heiß war, haben wir sehr feuchtes Wetter. Um 7 Uhr geht es mit dem Taxi zum Flughafen Haneda, der Abflug nach Hanamaki ist um 8:10 Uhr. Am Flughafen erwartet uns eine Schulklasse mit rot-weiß-roten Fahnen, Lehrer/innen, Frau Murata, und viele Leuten aus Ohasama. Mit zwei Straßenkreuzern geht es ins Hotel. Hanamaki ist ein Ort mit heißen Quellen (Onsen). Nach dem Essen gehen wir mit Sei, sie war 1973 in Berndorf, in den Rosengarten des Hotels, leider regnet es leicht.

Rosengarten
Hotel Hanamaki Onsen
Vor dem Hotel
Frühstück

Um 15:30 Uhr gibt es eine Pressekonferenz. Inzwischen wurde Botschafter Dr. Weidinger ebenfalls vom Flughafen abgeholt. Die Konferenz dauert fast eine Stunde, Interview für einige Zeitungen und viele Fotos. Dann besichtigen wir mit Sei alte japanische Badehäuser. Das Abendessen dauert bis 21:30, dann ab ins Bett.
14. September: Um ½9 Uhr Frühstück, um 10 Uhr Abfahrt nach Ohasama. Die Fahrt dauert eine halbe Stunde.

Vom Anfang der Stadt stehen rechts und links der Strasse die Leute mit österreichischen Fahnen und winken. Beim Haus des Bürgermeisters werden wir seiner Mutter und den Kindern vorgestellt, dann geht es zur offiziellen Begrüßung vor dem Gemeindeamt. Die Kinder vom Kindergarten und von den Schulen bringen Blumen, so viele, wir können sie gar nicht halten. Dann beginnen die Reden, Stadtvorstand, Bürgermeister Murata, Thomas, Stadträte usw. Um 11 Uhr wird eine außerordentliche Gemeinderatssitzung abgehalten. Und wieder gibt es viele Ansprachen. (Und das nach unserer Zeit um 3 Uhr früh!) Dann werden Geschenke verteilt. Die ganze Zeit klicken Fotoapparate, laufen Filmkameras. Anschließend ein echt japanisches Mittagessen. Wir sitzen auf dem Boden, vor uns Krebse, Sojasuppe, viel Salate und Reis. Trinken zum ersten Mal Sake und Ohasama Edelwein.

Die Kindergartenkinder überreichen uns Blumen
Ein Chor singt "Edelweiß"
Ansprachen und Ansprachen...
Verschiedene Besichtigungen
In der Gemeindehalle
Ein Frauenchor

Nach dem Mittagessen fahren wir durch viele Weingärten zu Muratas Apfelgarten. Die Weinlese ist fast beendet, wir sehen noch herrliche kanadische Trauben, welche den Edelwein ergeben. In der Weinfabrik sehen wir dann die Zisternen und Retorten, erfahren dass das Ganze eine Genossenschaft ist, deren Direktor und Mitaktionär Saita Murata ist. Nun geht es zu einer Tabakplantage – 3 Mill. Umsatz jährlich. Und überall müssen wir Essen und Trinken. Anschließend fahren wir zur Highschool. Begrüßung, Ansprachen, Händeschütteln. Und wieder bekommen wir viele Blumen, herrliche Orchideen. Mit blutet das Herz, ich muss sie weitergeben. Nun fahren wir zu Bürgermeister Muratas Haus, wo uns seine Mutter eine japanische Teezeremonie bereitet. Der Botschafter und wir in der Mitte des Raumes, die Familienmitglieder auf Kissen im Raum verteilt. Anschließend im Rathaus sind ca. 200 Leute aus Ohasama versammelt, wieder Ansprachen, ein Frauenchor singt das Berndorf-Lied auf Japanisch, Heideröslein, Edelweiß.

Weingärten
Muratas Apfelgarten
Edelwein-Kellerei
Traubenverkostung
Honanso-Hütte

Dann kommen alle Freunde: Akio-san, Bunichiro-san, Debori-san, Baba-san, Sei-san, Mieko-san, Ken-san und immer wieder müssen wir nachdenken, wann dieser oder jener bei uns war. Es kommen Eltern und bedanken sich für die gute Aufnahme ihrer Kinder in Berndorf, dazwischen will jemand Anderer eingeladen werden, wir sind geschafft! Wir teilen unsere Geschenke aus, wobei wir beim Auspacken unliebsame Überraschungen erleben. Einige Sachen sind auf dem Weg über Russland verschwunden. Dann verabschieden wir uns mit Küssen und Tränen von den Bergsteigern und gehen durch ein Spalier unter Händeschütteln zu den Autos und fahren in die Berge, zum Berghotel Honanso. Wir steigen aus und hinter uns sämtliche Bergsteiger, von denen wir uns vor einer Stunde todernst verabschiedet haben. Wieder Essen, Trinken. Heute schlafen wir japanisch in einem riesigen Zimmer mit Papierwänden, auf dem Boden, und zwar sehr gut.


Vor der Hütte mit den Bergsteigern von 1966
Aufgang zum Hayachine-Schrein

15. September: Wecken um ½6 Uhr, nach dem Frühstück besuchen wir den Hayachine-Schrein und erleben eine Zeremonie. Heute ist Altentag in Ohasama. Kurze Ansprachen gibt es im Kommunikations-Zentrum. Hastige Abfahrt nach Morioka, da wir beim Gouverneur der Iwate-Prefäktur, Mr. Chida zum Mittagessen geladen sind. Es gibt ein exquisites Mittagessen, Steaks auf heißen Steinen gebraten, es hat wunderbar geschmeckt! Ich durfte die Goldfische füttern und wir bekamen herrliche Geschenke. Anschließend fahren wir nach Miyako ins Hashimoto-Museum. Professor Hashimoto führt uns persönlich. Dann schnell zum Flughafen in Hanamaki, Botschafter Dr. Weidinger muss zurück nach Tokio. Zurück nach Ohasama ins Haus von Ochida-san. Gemütliches Abendessen, diesmal sind auch die Frauen dabei.

Segnung im Schrein
Mittagessen mit Gouverneur Chida und österr. Botschafter in Morioka
Hashimoto-Museum
Volksschule
Pflanzen eines Erinnerungs-Baumes

16. September: Schon gestern am Abend begann es zu regnen. Auch jetzt am Morgen heftiger Regen. Ab heute übersetzt Pater Stolte. Wir besuchen die Volksschule, sehen reizende Tanzvorführungen und musikalische Darbietungen von 25 zehn- bis elfjährigen Schülern. Sie haben die Lieder ein Monat lang geübt, als letztes Lied, Edelweiß (Sound of Music), alles herrlich gelungen. In der Hauptschule erwarten uns 415 Schüler. Wieder gibt es Blumen, Ansprachen, Vorführungen und Sport. Wir setzen Erinnerungs-Bäumchen, Thomas bei den Mädchen, ich bei den Knaben. Es regnet sehr stark und wir bekommen Gummistiefel verpasst. Nach kurzer Pause geht die Fahrt wieder nach Morioka, zum Wanko-Soba (Freundschafts-Nudelessen). Wir sitzen am Boden und bekommen 15 Mal nach. Nach dem Essen geht es zum Volksfest in Morioka und zum Einkaufen, aber es ist alles sehr teuer!

Hauptschule

Nun kommt der Abend. Ich glaubte, es gibt keine Steigerung mehr. Ein Büfett für mehr als 120 Personen, arrangiert von der japanisch-österreichischen Gesellschaft im Rahmen der Unesco und den Bergsteigern. Alles bis jetzt Dagewesene wird überboten. Akio-san, Bunichiro-san, Debori-san, die Stadtvertretung, Ken-san mit seinen Kindern im Kimonos, eine Sängerin die schon in Salzburg gesungen hat, alle bedanken sich und jeder gibt einen kurzen Bericht über seine Erlebnisse in Berndorf. Thomas bekommt die Bürgermeisternadel, ich einen herrlichen Ring mit einer Perle. Eine Kapelle spielt, wir kommen weder zum Essen noch zum Niedersetzen, dauernd heißt es Kampai und Prost, und wir schütteln unzählige Hände. Wir lernen auch Akios Frau Kyoko-san, seine beiden Söhne Takashi-san und Kyoshi-san, sowie seine Tochter Koko-chan kennen. Pater Stolte muss fleißig Dankesreden und Trinksprüche übersetzen, dann geht es ins Morioka Grand Hotel, das vornehmste, das wir bis jetzt sahen.

Wanko-Soba (Freundschaftsnudel-Essen)
Japan-Österreich-Gesellschaft Iwate
Viele bekannte Gesichter sind da
Die Bergsteiger von 1966
Sportfest
Sportfest

17. September: Am Morgen ist der Himmel bedeckt, später kommt leichter Regen, ab Mittag wird es schön. Wir fahren vom Grandhotel Morioka wieder nach Ohasama, wo am Vormittag in der Schule Sportwettkämpfe der Gemeindebediensteten und deren Angehörigen stattfinden. Natürlich müssen wir mitmachen. Das Mittagessen wird in der Kochschule hergestellt, zwischendurch gibt es Tanzvorführungen. Nachmittags fahren wir mit einem Kleinbus über einen 900 m hohen Pass zum Namita-Beach, wo wir kurz rasten. Bei Yamada, der Insel mit der holländischen Partnerschaft wiegen sich hunderte Fischerboote im Meer. Dann kommen wir zum Hafen Niapo, fahren über eine 100 m hohe Brücke, bis wir in Tanohata abends ins Hotel kommen.

18. September: Das Wetter ist gut, warm und sonnig. Nach dem Frühstück fahren wir zu Bürgermeister Hayano. Im Ort gibt es einen Empfang, kurze Ansprachen und eine herrliche Schule. Zu Tanohata gehört eine 15 km lange Küste. Da der Ort sehr groß ist (150 km²) müssen die meisten Schüler im Internat wohnen. Weiter geht es zum nächsten Bürgermeister, zu Herrn Wamura nach Fudai. Wieder eine Begrüßung, Ansprachen und dann Weiterfahrt zu einer herrlichen Küste. Im Meer schwimmen wieder zahlreiche Fischerboote, die wir von einem hohen Aussichtspunkt sehen. Das Essen gibt es in einem Rasthaus an der Küste, wo wir die ersten Europäer sind. Dort müssen wir uns auf einer großen Wand verewigen. Weiter fahren wir über die Mikisawa-Brücke zur Kormoran-Bucht. Die geplante Schifffahrt entlang der Küste muss vom Programm gestrichen werden, da als Nachwirkung des Taifuns der vergangenen Woche der Wellengang noch zu hoch ist, so dass keine Ausflugsschiffe fahren.

Abendessen
Treffen mit den Bürgermeistern der Region
Rikuchu-Kaigan Nationalpark
Bgm. Murata, Bgm. Kulovits, Frau Murata, Frau Kulovits
Jodogahama

Wir halten kurze Rast in Tarou, bevor wir nach Miyako weiterfahren, wo wir in der Nähe, in Jodogahama in einem Hotel direkt am Strand nächtigen. Am Abend gibt es ein kleines Abendessen mit 3 Bürgermeistern.
19. September: Heute herrscht sehr gutes Wetter, wir gehen zum Paradies-Strand und machen eine Wanderung im Rikuchu Kaigan Nationalpark. Nach einem Besuch bei Bürgermeister Kikuchi fahren wir über Kamaishi, der Hafenstadt am Pazifischen Ozean und Tono zurück nach Ohasama. Das Mittagessen gibt es in Bürgermeister Muratas Haus. Es bleibt noch Zeit für einen Spaziergang durch Ohasama ehe wir um 18 Uhr zu einer Party beim Lions Club geladen sind. Kindertänze, Verabschiedung, Geschenke. Thomas bekommt einen eigens geprägten Orden und wir müssen auf der Bühne singen! Dann erklingt der Donauwalzer und durch ein Spalier nehmen wir Abschied.

Am Strand mit Pater Stolte
Begrüßung beim Lions-Club
Lions-Club
Überreichung eines Ordens

20. September: Um 9 Uhr Sportfest der Senioren mit 250 Personen, natürlich turnen wir fleißig mit, schütteln wieder unzählige Hände, es kommt die Verabschiedung von Ohasama. Abschiedsreden, Chor, Kindergarten, Gemeinde, Bevölkerung, 1000-mal Sayonara!! Wir bekommen Bänder von Muratas Mutter, Frau und Tochter und den Einheimischen in die Hände gedrückt und fahren unter heftigen Winken zum Flughafen Hanamaki. Dort haben sich wieder viele Freunde die Mühe gemacht uns zu verabschieden. Mieko-san mit Mann, Kikuchi-san, Lehrer und Lehrerinnen usw. Sehr tränenreich!

Flughafen Hanamaki

Um 14 Uhr sind wir in Osaka. Die Stadt ist vom Flugzeug aus so groß, das man kein Ende sieht. Riesige Hochhäuser, mehr als 5 Mill. Einwohner. Vor dem Flughafengebäude wartet ein Taxi, wir lachen herzlich als wir das große Schild mit der Aufschrift Mr. Thomas Clobittut lesen – und sofort fahren wir nach Kyoto. In der alten Kaiserstadt haben wir eine Ausnahme, wir können Wege gehen welche abseits des großen Touristenstroms liegen, genießen eine Teezeremonie, hängen unsere Weissagungen wie die Japaner auf die Sträucher und wandern mit tausenden Touristen durch die schönsten Gärten, Tempel und Schreine. Besichtigung der Kathedrale von Kyoto bevor wir ins Hotel fahren, wo Bunichiro Yahaba auf uns wartet.

Kyoto - Goldener Pavillon
Kyoto

21. September: Wir fahren zum ehemaligen Herrschaftssitz in Kyoto. Die Inneneinrichtung und die Verzierungen sind alle aus purem Gold. Der Park ist über 20 ha. groß. Ein japanisches Schönbrunn! Dann geht es zum Kinkakuji-Tempel, dem goldenen Pavillon. Wunderbar wie er sich im See spiegelt. Gehen bis 11 Uhr, Thomas ist am verdursten. Dann geht es ins Kyoto Handicraft Center einkaufen. Eine Leidenschaft unserer Gastgeber. Lauter Handarbeit, alles sehr teuer. Anschließend besuchen wir eine Weberei. Eine Arbeiterin webt täglich nur 2 cm, so kompliziert ist das Muster. Im Webstuhl ist ein Spiegel angebracht, hier sehen die Arbeiterinnen das Muster.
Um 14:15 Uhr geht es zurück nach Tokio. Kyoto – Tokio, für die 540 km lange Strecke braucht der Shinkansen 2¾ Stunden. Da wir uns verspätet haben, müssen wir die österreichische Botschaft verständigen. Um 18:30 Uhr landen wir schweißgebadet beim Empfang. Damen in langer Garderobe, bis zum alten Adel werden wir vielen Menschen vorgestellt. Die Japanerinnen sind zum Teil ganz weiß geschminkt, auch die Ausländerrinnen haben starkes Make Up. Ich stelle mir vor wie das bei mir aussehen würde, da mir am Rücken ein Bächlein herunter fließt. Ansprachen von Dr. Weidinger, Saita Murata usw. Wir verdrücken uns bald und gehen gemütlich Abendessen.

Weberei
Abschied am Flughafen Tokio
Sayonara

22. September: Der erste Tag, wo wir ein bisschen Zeit haben. Haare waschen, Koffer packen. Um 11 Uhr gehen wir zum Interview zur Tokioer Niederlassung der Zeitung Iwate Nippo, der Lokalzeitung der Provinz Iwate und geben unsere Eindrücke bekannt. Nach dem Essen ab in die Ginza, in die Hauptgeschäftsstrasse von Tokio. Unsere Freunde wollen uns alle Mögliche kaufen, sie würden den letzten Yen für uns ausgeben. Wir kaufen nichts. Bunichiro Yahaba verlässt uns um 6 Uhr abends. Das Abendessen gibt es im China-Hotel, Pater Stolte kommt auch noch aus Kamakura zu uns. Nun heißt es Abschiednehmen, Tränen und die letzte Nacht in Tokio.


Es geht der Heimat zu!

23. September: Mit dem Autobus zum Flughafen und dann der letzte Abschied. Wieder fließen Tränen. Abflug um 13:25 mit kleiner Verspätung. Wir fliegen in 11.500 m Höhe über einer geschlossenen Wolkendecke, um 23:20 landen wir in Moskau und stellen unsere Uhren wieder um 6 Stunden zurück. 4½ Stunden sitzen wir mit 25 anderen Passagieren ohne Pässe und Tickets im Transitraum bevor wir in ein sogenanntes Hotel gebracht werden. 24. September: Um ½5 Uhr werden wir geweckt, um 5 Uhr heißt es Irrtum, wir können weiterschlafen. ½8 Uhr dann endlich die Abfahrt zum Flughafen, wo wir um 10:40 abheben. Die Uhr wieder um 2 Stunden zurückgedreht und um 11 Uhr landen wir wohlbehalten in Wien – Schwechat. Hier warten schon unsere Freunde und wir haben Zeit um noch einmal die Bilder dieser schönen Reise an uns vorüberziehen zu lassen.


Bericht von Frau Margarete Kulovits

 

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